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Tag 2 unserer Clubreise

Der Zweite Tag im Pott führte  uns zur Zeche Zollern, ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten Dortmunds. Die Zeche ist heute einer von acht Museumsstandorten des LWL-Industriemuseums, das hier auch seinen Sitz hat. Für einen Eintrittspreis von 5€ kann man die Zeche besichtigen. Die Zeche wurde von 1898 bis 1904 als Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks AG erbaut. Man muss schon ein bisschen Schmunzeln, die Gelsenkirchener bauen in Dortmund eine Zeche.  Die Gebäude der Zeche wurden in Backsteingotik errichtet und erinnern eher an eine Barocke Schlossanlage als an eine Zeche. Leider war auch jetzt die Maschinenhalle aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt. Im hinteren Teil der Zechenanlage entdeckte ich jedoch eine Unmenge an alten Gerätschaften, Grubenbahnen und Hunte (Förderwagen), die mir bei meinem Besuch letztes Jahr nicht aufgefallen sind. Nachdem keiner mehr „Rost“ sehen konnte stärkten wir uns in der Zecheneigenen Wirtschaft „Pferdestall“ bei einem Alt und dann ging’s wieder weiter nach Henrichenburg zum Schiffshebewerk…

…das Hebewerk wurde 1899 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II zusammen mit dem Dortmund-Ems-Kanal in betrieb genommen. Es war ein Schlüsselbauwerk des Dortmund-Ems-Kanals, denn erst mir der Fertigstellung konnte der Kanal bis zum Dortmunder Hafen befahren werden. Heute gehört das Hebewerk ebenfalls zu den acht Standorten des LWL-Industriemuseums und kann gegen einen Eintritt von 4€ besichtigt werden. Das alte Hebewerk wurde 1914 um eine Schachtschleuse ergänzt. Heute fließt der Schiffsverkehr nur mehr durch die 1989 erbaute Schleuse. Mit dem Hebewerk wurde ein Höhenunterschied von 14 Metern überwunden, das dabei zu bewegende Gesamtgewicht betrug 3100 Tonnen.

 

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1 Kommentar

  1. Wolfi 25. Mai 2015

    Hallo Günther,

    interessante Bilder gut eingefangen! :good:
    Das wäre sicher mal eine Reise dahin wert.

    Gruß, Wolfi

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