Nachdem wir letztes Jahr Island im Frühjahr und im Herbst besucht haben ist diesmal der Sommer an der Reihe. Die Besuche letztes Jahr gingen ja auch mit der Suche nach „Nordlichtern“ einher. Da im Sommer die Nächte aber nicht dunkel werden kann man natürlich keine Lichter sehen und wir können uns voll und ganz auf die beeindruckende Landschaft konzentrieren.
1. Juli 00:20 Ankunft in Keflavik und die Sonne geht gerade mit wunderbaren Farben unter leider müssen wir aber noch auf unser Gepäck warten. In der Ankunftshalle wartet schon ein Mitarbeiter des Autovermieters auf uns. Dieser bringt uns nach Reykjavik in die Zentrale von ISAAK wo wir unser Auto für die nächsten Tage im Empfang nehmen dürfen und da kann ich nur sagen „das ist mal ein Auto für Island“. Ein Toyota Land Cruiser 76 nagelneu, vielleicht der letzte der gebaut wurde.
Vom ISAAK Headquarter geht es dann endlich los auf der 1 Richtung Borgarnes unter dem Fjord durch und dann auf der 54 weiter Richtung Snaefellsnes. Da wir am Vortag noch gearbeitet hatten und das Flugzeug erst gegen 22:00 abgeflogen ist, sind wir dann doch so müde dass wir erst mal stehenbleiben und ein Nickerchen machen. Nach drei Stunden wachen wir wieder auf und waren erst mal enttäuscht, es regnete. Der Snaefellsjökull war unter der Wolkenhaube nur zu erahnen.
Nichts desto trotz umrunden wir die Halbinsel und fahren unserem ersten Etappenziel dem Kirkjufell entgegen. Vorbei am Leuchtturm von Skálasnagi, Skardsvik Beach und der Ingjaldshólskirkja geht es zum Kirkjufell und dem Kirkjufellfoss.
Das Wetter hat sich bis jetzt noch nicht gebessert also beschliessen wir zu unserer Unterkunft in Grundafjörður zu fahren und es in der Nacht nochmal zu probieren: Dieser Entschluss war Goldrichtig.