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Ruhrpott die zweite…

Nachdem ich ja schon den LaPaDu – Landschaftspark Duisburg Nord – vorgestellt habe nun die Fortsetzung meines Wochenendausfluges in den Ruhrpott.

Neben dem LaPaDu haben wir auch noch verschiedene Zechen, Ewald – Zollverein – Zollern, besichtigt, waren auf den Halden, Heinrich-Hildebrand-Höhe – Alsumer Berg – Haniel, Halde an der Beckstraße und Hohewart.

Die Zeche „Zollverein“ wurde 2001 in die Liste des UNESCO Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen. Die Zeche besteht im wesentlichen aus der Gründerschachtanlage 1/2/8 sowie der Kokerei Zollverein. Das Herz der Zeche ist aber eigentlich der Schacht 12 mit dem Doppelbock. Zollverrein wurde 1986 Stillgelegt, die Kokerei Zollverein war bis 1993 in Betrieb. Genaugenommen sind die Zeche und die Kokerei getrennt zu betrachten.

Zeche Ewald hat unterdessen einen sehr schönen Malakow-Turm, als Malakow-Turm bezeichnet man einen massiven Föderturm aus Mauerwerk mit einer versteiften Konstruktion im inneren die es ermöglicht die schweren Seilscheiben zu halten.

Zollern wiederum ist einer von acht Museumsstandorten des Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur. Man munkelt dass sich die liebe der Gelsenkirchener zu den Dortmunder, wo die Zeche steht, deshalb in Grenzen hält weil ihnen die Dortmunder das original Fördergerüst von der Zeche Wilhelmine Victoria entwendet haben. In den 60er wurde befürchtet dass die ganze Anlage abgerissen wird, nur durch das unter Denkmalschutzstellung der Maschinenhalle konnte dies verhindert werden.

Auch die Abraumhalden im Gebiet gehören heute zu den beliebten Ausflugsziele der Bevölkerung, nach Freigabe durch die Bergwerksbetreiber wurden diese von den Kommunen und Betreibern renaturiert und zum Teil mit „Installationen“ versehen.

Ihr seht es gibt eine Menge anzuschauen im „Ruhrpott“ und ein verlängertes Wochenende ist einfach zu kurz, ich werde den Pott doch nochmal besuchen müssen.

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