Tag 6-8
Am Samstag ging es von Reydarfjördur auf der 92 an den Fjorden entlang nach Höfn. Während wir auf den Nordseiten der Fjorde einigermassen gutes Wetter hatten hingen auf der Südseite die Nebel an den Hängen. An einem der Fjorde gab es einen Wasserfall den wir besichtigen wollten der aber nur über eine F-Piste erreichbar war. Die sogenannte F-Piste war aber nichts anders als ein kaum erkennbarer Weg neben und in einem Flussbett. An einer Querung eines Zulaufes zum Flussbett war dann Ende. Hier hatten Regenfälle tiefe Furchen in das Bett gegraben und die Durchquerung wäre dann zu abenteuerlich gewesen da wir zu wenig Bodenfreiheit hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch weiter 10 Km vor uns deshalb entschlossen wir uns umzukehren.
Am Sonntag fuhren wir von Höfn aus zum Jökulsarlon, der Gletscherlagune, hier kalbt ein Ausläufer des Vatnajökull kurz vor dem Meer in einen See der wiederum in das Meer abfliesst. Dabei treiben Eisberge dann aufs offenen Meer und zerfallen in kleine Stücke die an dem schwarzen Strand angespült werden und herrliche Fotomotive ergeben. Circa 40 Km vom Jökulsarlon Richtung Westen entfernt übernachteten wir wieder.
In der Nacht waren dann wieder Nordlichter angesagt, als wir die ersten sahen setzten wir uns ins Auto und fuhren zurück zum Jökulsarlon. Einfach nur schön wir ihr selber sehen werdet.
Dienstag waren wir dann im Skaftafell Nationalpark den Svartifoss, ein Wasserfall der über Basaltsäulen stürzt. Auf dem Weg nach Vik schauten wir auch noch den „Kirchenboden“ in Kirkjubaeklautur, ein ca. 80qm grosses Stück Basaltboden, dass nicht von Hand sondern vom Gletscher geformt wurde.
Am Abend in Vik wollten wir dann noch den Sonnenuntergang an den bekannten Felsnadeln, Reynisdrangar, Fotografieren, leider machte uns wiedereinmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Am Abend dann wieder Nordlichter, diesmal waren wir aber zu langsam um noch brauchbare Bilder zu bekommen.
Fortsetzung folgt…